Die 21-jährige Mesfushorja Riola, die in der Schweiz geboren und in Solothurn aufgewachsen ist, ist ein wichtiger Teil des deutschen Fußballclubs Freiburg und eine der Stützen der Schweizer Nationalmannschaft. Als einer der vielversprechendsten Talente im europäischen Fußball hat Riola bereits die Grenzen eines aufstrebenden Stars überschritten. Sie wird die Schweiz bei der Europameisterschaft vertreten und hat klare Ambitionen, Geschichte zu schreiben.
Die Teilnahme an einer Europameisterschaft ist für Riola nicht nur ein sportlicher Test, sondern auch eine einzigartige Erfahrung, da der Turnier in der Schweiz stattfindet. Wie sie diese Leistung erlebt, erzählt sie selbst in einem Interview mit albinfo.ch.
„Es ist sehr, sehr speziell für mich, da die Europameisterschaften und Weltmeisterschaften die größten Turniere sind, an denen ein Fußballspieler teilnehmen kann“, sagt sie.
Ein Weg von der Schweiz in die Bundesliga: Herausforderung und berufliche Entwicklung
Als 15-Jährige verließ Riola ihre Familie, um in Deutschland ihre Fußballträume zu verfolgen. Sie erinnert sich an den Wechsel vom Schweizer zum deutschen Fußball als einen großen und herausfordernden Schritt: „In Deutschland ist alles viel größer. Es gibt mehr Konkurrenz, mehr technische, körperliche und taktische Qualität.“
Es war schwierig für Riola, als so junge Person so weit von ihrer Familie entfernt zu sein. Sie sagt, dass sie zunächst isoliert war, aber bald begann sie, sich mit der neuen Gesellschaft und der neuen Umgebung zu integrieren.
„Ich verließ meine Familie, als ich 15 Jahre alt war. Ich habe seitdem nur kurze Zeit mit ihnen verbracht und oft war ich allein. Jetzt bin ich in den Niederlanden, in einem Land, in dem ich niemanden kannte und die Sprache nicht sprach, aber ich habe mich angepasst. Ich denke, es ist sehr wichtig, sich anzupassen und sich wohl zu fühlen, wo man ist. Ich bin nicht einer von denen, die sich beklagen. Ich bin dankbar für meine Gesundheit und die meiner Familie, das gibt mir jeden Tag Motivation“, sagt sie.
Riola zeigt auch Dankbarkeit gegenüber ihrer Familie, die ihr immer unterstützt hat.
„Sie sind immer da, in den schwierigen und schönen Momenten. Ich spreche jeden Tag mit meiner Mutter und meinem Vater. Für mich sind sie die besten Freunde“, sagt sie.
Eine Träume, die Wirklichkeit wird: Euro 2025 „in der Heimat“
Die Teilnahme an der Europameisterschaft ist das Ziel jedes Sportlers. Für Riola Xhemailin ist dies der Höhepunkt ihrer Karriere: „In Bezug auf meine Karriere wäre dies etwas sehr, sehr Besonderes für mich. Die Europameisterschaften und Weltmeisterschaften sind die größten Turniere, an denen ein Sportler teilnehmen kann.“
Da dieser Turnier in der Schweiz stattfindet, macht es alles noch spannender für sie. Die Schweizer Frauen-Fußballnationalmannschaft hofft, die Gruppenphase zu überstehen und so weit wie möglich zu kommen. Mit dem Vorteil eines Turniers in der Heimat hat Riola Vertrauen und Wunsch, großartige Ergebnisse zu erzielen: „Unser Ziel ist es, die Gruppenphase zu überstehen, wie es auch der Männer-Team gelungen ist – so weit wie möglich zu kommen. Wir haben das Glück, dass der Turnier in der Heimat stattfindet, daher hoffen wir, so viele Ergebnisse wie möglich zu erzielen“, sagt sie.
Es ist eine einzigartige Erfahrung, für ein Land zu spielen, das auch ihre Seele und ihre Emotionen repräsentiert. Riola beschreibt ihre Erfahrung bei diesem Turnier mit tiefer Emotion: „Es ist eine sehr einzigartige Erfahrung. Meine ganze Familie wird dort sein. Es ist eine Erfahrung, die man als Fußballspieler nur selten hat. Es ist etwas, das man nicht oft erlebt. Es wäre einer der größten Momente meiner Karriere.“
Als Botschaft an die jungen Mädchen, die ihre Fußballträume verfolgen, sagt Riola: „Nie aufgeben. Heute ist es möglich für Mädchen, Profis zu werden, von Fußball zu leben und erfolgreich zu sein“, sagt sie.
Die Erfahrung des Spiels für FC Basel, das Männer-Team!
Erzogen in Solothurn, spielte sie vier Jahre lang für die Farben ihres Heimatortes, bis sie von FC Basel nicht für das Frauen-Team, sondern für das Männer-Team eingeladen wurde. In einem Umfeld, in dem die Erwartungen hoch waren, hat sie sich durch Talent und Führung durchgesetzt und nach nur drei Spielen das Kapitänsband übernommen. 2022 war ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere: internationale Auszeichnungen, einschließlich des Talent-Trophäus von „Mundo Deportivo“, zeigten, dass sie ein aufstrebender Star ist.