Deutschland präsentiert heute in der Forschungs- und Wissenschaftszentrale in Jülich den stärksten Supercomputer Europas, den Jupiter.
Der mit 500 Millionen Euro geförderte System, der gemeinsam von Deutschland und der Europäischen Union finanziert wurde, ist in der Supercomputer-Zentrale in Jülich installiert und verfügt über 24.000 Nvidia-Chips. Laut dem Sender DW kann der Computer in Sekunden eine Quintillion Rechenoperationen durchführen, was fast einem Million Smartphone entspricht.
“Der Jupiter wird der fortschrittlichste und umfassendste Computer der Welt mit einer Kapazität von Quintillionen für hochgenaue Simulationen und die Ausbildung von großen Modellen künstlicher Intelligenz sein”, sagte Thomas Lipert, Leiter der Forschungs- und Wissenschaftszentrale in Jülich.
Die Forscher hoffen, dass der Jupiter Europa helfen wird, den Rückstand in der künstlichen Intelligenz zu verringern, in der sie gegenüber den USA und China zurückliegt. Der System wird auch langfristige Klimavorhersagen unterstützen, Prozesse im Gehirn simulieren und bei den Energieinnovationen helfen.
Der Jupiter ist der viertstärkste Supercomputer der Welt. Die drei stärksten befinden sich in den USA und können in Sekunden mehr als eine Milliarde Quadrillionen Rechenoperationen durchführen.