In Deutschland wird intensiv über die Möglichkeit eines deutschen Truppenbeitrags zu einer internationalen Friedensmission in der Ukraine diskutiert, nachdem Vorschläge für einen möglichen Treffen zwischen dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, und dem ukrainischen Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj, gemacht wurden. Eine solche Mission würde in der Ukraine stationiert werden, um sicherzustellen, dass neue Konflikte nicht wieder aufflammen.
Der deutsche Kanzler, Friedrich Merz, betont, dass Deutschland sich vor allem auf die Stärkung der ukrainischen Armee konzentrieren sollte, um zukünftige Angriffe zu verhindern, aber er schließt nicht aus, dass Deutschland an einer Friedensmission teilnimmt. Allerdings warnen die anderen Parteien in der Koalition, insbesondere die Sozialdemokraten (SPD), vorsichtig vor schnellen Entscheidungen.
Die öffentliche Unterstützung für den deutschen Truppenbeitrag ist gering. Laut einer Umfrage von Civey sind 51% der Bürger gegen eine solche Mission, während nur 36% sie unterstützen. Konservative Politiker aus dem östlichen Deutschland und linke Parteien wie die Partei der Linken und die AfD sind noch strenger gegen die Idee, die sie als gefährlich für das Land sehen.
Experten und politische Analysten bewerten, dass derzeit der Diskurs über den Truppenbeitrag zu einer Friedensmission eher theoretischer Natur ist, da es keine konkreten Anzeichen dafür gibt, dass Putin bereit ist, den Krieg zu beenden.