Deutschland und seine Partner „sind entschlossen, das NATO-Territorium gegen jeden Angriff zu verteidigen“, sagte Bundeskanzler Friedrich Merz aus Vilnius, wo er symbolisch die deutschen Streitkräfte an der NATO-Ostflanke besuchte.
„Der aggressive Revisionismus Russlands bedroht nicht nur die Sicherheit der Ukraine, sondern auch die von Europa und der euro-atlantischen Partnerschaft“, erklärte Merz und fügte hinzu, dass die Situation in der Baltischen Region „sehr angespannt“ bleibe.
„Sie können sich auf uns verlassen. Die Sicherheit unserer Verbündeten ist auch unsere Sicherheit“, sagte er dem litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda. Die beiden Staats- und Regierungschefs werden später mit den Verteidigungsministern ihrer Länder die in Litauen stationierten deutschen Truppen besuchen.
„Es gab noch nie eine größere oder bedeutendere Entscheidung der Bundeswehr in Osteuropa. Und lasst es mich deutlich sagen: Geliebte Litauer, ihr könnt euch auf Deutschland verlassen“, sagte der Kanzler.
In Litauen sind seit 2023 graduell etwa 4.800 Soldaten der Bundeswehr und 200 Zivilisten stationiert, die dort bis 2027 bleiben sollen, mit dem Ziel, die NATO-Ostflanke zu verstärken und einen möglichen russischen Angriff abzuwehren.
