Kosovos Ministerpräsident Albin Kurti würdigte bei der Feier zum 26. Jahrestag der Gründung der kosovarischen Polizei die Institution als “Grundstein der Sicherheit unseres Landes”. Er betonte, dass die Polizei nicht nur eine Behörde sei, sondern ein Symbol der gemeinsamen Wege des Staates und der Gesellschaft.
“Dieser Jahrestag ist nicht nur ein Datum, sondern ein Beweis für unsere gemeinsame Wege als Staat und Gesellschaft”, sagte Kurti. “Die kosovarische Polizei hat sich durch ihre Treue zu den Bürgern und der Republik inmitten vieler Herausforderungen und trotz zahlreicher Erfolge bewährt.”
Kurti lobte die Polizei für ihre Rolle bei der Sicherung des Landes und versprach ihre Unterstützung für die Institution. “Sie hat sich als Grundstein unserer Sicherheit erwiesen und deshalb werden wir als Institutionen immer an ihrer Seite stehen und sie mit allen Mitteln unterstützen.”
Der Ministerpräsident hob auch die Erfolge der Polizei in diesem Jahr hervor, insbesondere ihre Aktionen im Norden des Landes. “Während dieses Jahres hat die kosovarische Polizei wieder einmal bewiesen, dass sie mutig und unerschütterlich in ihrer Arbeit ist”, sagte Kurti. “Im Norden hat sie nicht nur Kriminalität, Terrorismus und illegale Strukturen bekämpft, sondern auch öffentliche Gebäude zurückgewonnen, illegale Unternehmen geschlossen und Waffen und militärische Ausrüstung beschlagnahmt.”
Kurti nannte konkrete Beispiele: “Bürogebäude wurden zurückgewonnen, illegale Unternehmen geschlossen und Waffen und militärische Ausrüstung beschlagnahmt. Diese Erfolge der Bürger unseres Landes sind ein Beweis dafür, dass die Ära des Parallelismus zu Ende ist. Kosovo ist ein unteilbares und gleichberechtigtes Land für alle seine Bürger.”
Der Ministerpräsident sprach auch über den Kampf gegen Kriegsverbrechen. “Unsere Polizei hat nicht nur gegen Kriegsverbrechen der Vergangenheit vorgegangen, sondern auch Personen verhaftet, die verdächtig sind, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Dies ist ein Beweis dafür, dass die Gerechtigkeit auch wenn sie langsam ist, eines Tages kommt. Dies ist unsere Verantwortung gegenüber unserer nationalen Erinnerung und den Opfern der Aggression und des Völkermords Serbiens.”
Kurti würdigte auch die Rolle der Frauen und Mädchen in der kosovarischen Polizei. “Mädchen und Frauen in Uniform dienen mit unerschütterlicher Treue in jedem Winkel der Republik Kosovo, von der höchsten Führung bis hin zu Kriegsverbrechen, Spezialeinheiten, schweren Verbrechen, Intelligence, Familien- und Gemeindepolizei. Sie haben die Barriere nachhaltiger durchbrochen und bewiesen, dass kein Beruf so männlich ist, dass er nicht mit Willen und Hingabe für den Dienst erfüllt werden kann.”
Der Ministerpräsident betonte auch die Einbeziehung der Gemeinschaften in die kosovarische Polizei. “Zehn Prozent unserer Polizei sind Mitglieder von Gemeinschaften und mehr als die Hälfte von ihnen sind serbische Bürger. Dies ist unser Vision für Integration und Zusammenarbeit.”
Schließlich verglich Kurti die Situation in Kosovo mit der in Serbien. “Während Serbien die Albaner in der Presheva-Lugina diskriminiert und ihnen keine Stelle in seinen Sicherheitsinstitutionen gibt, zeigt dieser Kontrast klar den Unterschied zwischen unserer demokratischen Republik und den diskriminierenden Politiken eines autoritären Staates wie Serbien.”
Der Minister für Innere Angelegenheiten, Xhelal Sveçla, sagte, dass die Integrität ein Grundwert für die kosovarische Polizei bleibe, die sich als Dienstleisterin der Gerechtigkeit und Sicherheit der Bürger erwiesen habe.
Der Generaldirektor der kosovarischen Polizei, Kolonel Gazmend Hoxha, sprach über die Wege, die diese wichtige Sicherheitsinstitution eingeschlagen hat, um den öffentlichen Frieden und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
