Der Abgeordnete der Allianz für die Zukunft des Kosovo (AAK), Besnik Tahiri, hat auf Facebook reagiert und eine Reihe von Bedenken hinsichtlich der aktuellen Situation im Land geäußert, nur wenige Tage vor Beginn des neuen Schuljahres und im Vorfeld der Wintermonate.
Tahiri betonte, dass es noch keine Klarheit gibt, ob die notwendigen Mittel für den Kauf von Schulbüchern gesichert sind und ob die Schulen für die Schüler vorbereitet sind. Er warnte vor dem Risiko, dass viele Eltern gezwungen sein könnten, Kredite aufzunehmen, um die Grundkosten für das neue Schuljahr zu decken.
Darüber hinaus kritisierte er die mangelnde Planung für die elektrische Energie, fragte, ob es wieder zu einer Erhöhung des Strompreises kommen werde und ob die Regierung Vorsorge getroffen habe, um Subventionen für die Bürger oder Unternehmen bereitzustellen.
„Die elektrische Energie bleibt eine schwere Belastung, der private Sektor kämpft gerade mit den hohen Preisen und der Winter steht vor der Tür“, schrieb Tahiri.
Der Abgeordnete der AAK äußerte auch Bedenken hinsichtlich der stetigen Erhöhung der Lebensmittel-, Benzin- und Transportkosten, während die Löhne unverändert bleiben. Er betonte, dass die Regierung keine konkreten Lösungen anbiete, während viele Fragen in der Verfassungsgerichtsbarkeit blockiert bleiben, möglicherweise bis 2025.
In der Gesundheitspolitik kritisierte Tahiri die Mangel an Medikamenten, Personal und der Umsetzung der versprochenen Reformen, bezeichnete die Situation als „Improvisationen“.
„In der Gesundheit fehlen Medikamente und Personal, die versprochene Reform bleibt ein leeres Versprechen und alles wird durch Improvisationen ersetzt. Der Gesundheitsschutz ist gefragt! Auch die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt RTK wird immer mehr zu einer Parteizeitung, was zum institutionellen und staatlichen Niedergang beiträgt. Und der Parlamentarische Rat ist zu einem Schauplatz für politische Spiele und Intrigen geworden, nicht für Entscheidungen im Interesse der Bürger. Der Ministerpräsident wird nicht gedrängt, das passt ihm so“, schrieb Tahiri.