Politikwissenschaftler Shenoll Muharremi reagiert auf die politische Krise im Land.
Lëvizja Vetëvendosje habe die Wahlen gewonnen und habe das Recht, den Vorsitzenden des Parlaments zu vorschlagen, sagt Muharremi. Doch das Parlament sei nicht gezwungen, einen Kandidaten zu wählen, der nicht ihre Unterstützung hat.
“Ein Vorschlag, der vorübergeht”, schreibt Muharremi in einem Beitrag für “Gazeta Blic”. “Lösen Sie die Krise. Lassen Sie Kosovo nicht in der Sacke stecken. Solange diese Blockade andauert, trägt Lëvizja Vetëvendosje die Hauptverantwortung. Jemand könnte sich über diese Situation freuen. Aber letztendlich wird die Rechnung von Lëvizja Vetëvendosje bezahlt werden. Lëvizja Vetëvendosje hat eine Menge ‘geborgter’ Stimmen, vielleicht Hunderttausende, die leicht zurückkehren und verloren gehen können. Ebenso ist der Trend der Partei in der Abwärtsbewegung.”
Muharremi warnt, dass diese “Spielchen” und “Unverantwortlichkeit” in den kommenden Wahlen zu einem massiven Rückschlag für Lëvizja Vetëvendosje führen könnten.
“Das ist keine Strategie, keine Politik”, schreibt Muharremi. “Es ist politische Unvernunft, bei der niemand gewinnt. Alle verlieren. Kosovo am meisten.”
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