Die Organisation der Kriegsveteranen hat sich nach dem heutigen Urteil des Sondergerichts in Den Haag über die Ablehnung des Antrags auf Streichung eines Teils der Anklage gegen ehemalige Kämpfer der UÇK geäußert.
“OVL, SHIL und SHFD haben das Scheitern des von der Verteidigung der ehemaligen UÇK-Kämpfer in den Spezialgerichten eingereichten Antrags sorgfältig verfolgt. Dieses Urteil ist enttäuschend und weckt ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Gerechtigkeit und Unparteilichkeit, die dieses Gericht beansprucht, zu vertreten”, heißt es in der Reaktion, die von KosovaPress übermittelt wird.
Dem OVL-UÇK zufolge ist das Scheitern des Antrags ein negatives Signal für die Gerechtigkeit.
Über einen Facebook-Post hat die Organisation der Kriegsveteranen die Öffentlichkeit und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, sich nicht der verfälschten Erzählung zu beugen.
“Wir rufen die Öffentlichkeit und die internationale Gemeinschaft auf, sich nicht der verfälschten Erzählung zu beugen. Dieses Gericht riskiert, sich in ein Mittel zur Neuschreibung der Geschichte zu verwandeln und nicht in eine Garantie der Gerechtigkeit. Im Namen aller, die für die Freiheit des Kosovo geopfert haben, werden wir uns immer für die Wahrheit und die Rechte unserer Kriegskameraden einsetzen”, heißt es in der Reaktion.
