Die Abgeordneten haben ein Lichtblick für eine Unterstützung in Höhe von 100 Millionen Franken für die Zeit von 2026 bis 2029 geschaffen, um den Organisationen der UNO und den Vereinen in Genf bei der Bewältigung der Krise zu helfen, die durch den Rückzug der Vereinigten Staaten aus einer Reihe internationaler Agenturen ausgelöst wurde, wie albinfo.ch berichtet.
“Wir haben in den letzten Jahren die Zunahme autoritärer Regime und populistischer Bewegungen beobachtet, die die Grundlagen des internationalen Rechts, das auf dem allgemeinen Völkerrecht basiert, in Frage stellen”, sagte der Abgeordnete Nicolas Walder.
“Das hat direkte Auswirkungen auf die Präsenz internationaler Organisationen in der Schweiz, die sich einer immer härteren Konkurrenz ausgesetzt sieht: gegenüber drastischen Budgetentscheidungen fragen einige Akteure, ob sie ihre Aktivitäten in unserem Land fortsetzen sollten, während andere Länder, insbesondere in Asien und dem Nahen Osten, attraktivere Bedingungen bieten”, fügte er hinzu.
Deswegen ist es für die langfristige Attraktivität Genf’s entscheidend, dass eine Antwort in Eile gefunden wird, insbesondere bevor die derzeit diskutierten Projekte zur Umverteilung unumkehrbar werden, so Walder.
Der Ständerat wird sich später mit dieser Angelegenheit befassen.
