Ein Schaden in Höhe von 94 Millionen Euro wurde durch 15 Unternehmen verursacht, die mit der Familie Krmzov aus Strumica verbunden sind. Die Ermittlungen umfassen auch 23 Personen, darunter vier Buchhalter und acht Inspekteure der öffentlichen Einnahmenbehörde.
“Sie haben fiktive Kaufverträge abgeschlossen, um unveräußerliche Vermögenswerte zu verschleudern, die nicht im Besitz der verkaufenden Gesellschaft waren. Sie haben die gleichen Umgebungen mehrmals untereinander für hohe Preise wiederholt. Der Preis pro Quadratmeter variierte zwischen 4.000 und 20.000 Euro. Die unrichtige Abwicklung und Zerstörung von Baumaschinen”, sagt Verica Berzhecka Krsteva.
Die Gesellschaft, die das unveräußerliche Vermögen über die öffentliche Einnahmenbehörde gekauft hatte, bat um eine Erstattung der Steuer von der Regierung und sammelte so 30 Millionen Euro.
“Mit dem erhaltenen Erstattungsbetrag zeigten sie Zuverlässigkeit, nahmen Kredite auf, zahlten Löhne, bauten Gebäude. Es ist schwierig, die Methode ihres Funktionierens und die Verbindung zu verstehen, da sie falsche Dokumente verwendeten”, sagt Verica Berzhecka Krsteva.
“Graben, graben und es gibt kein Ende.” So äußerte sich der Generalstaatsanwalt Ljupço Kocevski in einer Pressekonferenz mit Journalisten, betonte dabei, dass dies einer der schwerwiegendsten Fälle sei.
“Wir sind auf Fälle konzentriert, bei denen der größte Schaden verursacht wurde. Die Ermittlungen umfassen die Zeit von 2019 bis 2024 und die Generalstaatsanwaltschaft kündigt an, dass sie möglicherweise erweitert werden könnte”, sagt Verica Berzhecka Krsteva.
Alles, was in den Besitz der Unternehmen des informellen Königs der Textilindustrie gehört, ist verloren gegangen und es ist unklar, ob es ausreichen wird, um den Schaden zu decken.
