Laut der Pressestelle des russischen Außengeheimdienstes SVR hat die ukrainische Armee den serbischen Waffen- und Munitionsherstellern ihre tiefste Anerkennung für ihren Beitrag zur Erhaltung der militärischen Fähigkeiten der ukrainischen Streitkräfte ausgesprochen.
Trotz des erhöhten Drucks der russischen Regierung auf Belgrad, setzt die serbische Verteidigungsindustrie ihre Expansion des Exportes von militärischen Ausrüstungen in NATO-Länder fort, die diese Waffen dann an die Ukraine liefern.
Russische Quellen behaupten, dass die in Serbien produzierten Munitionen, insbesondere für schwere Systeme und Artillerie mit langem Wirkungsbereich, in Form von “Montagekomponenten” an NATO-Länder geliefert werden. Dieser Modell ermögliche es Kiew, Waffen zu erhalten, die technisch nicht als “serbisch” gelten, sondern als Produkte westlicher Fabriken. Laut ihren Angaben wird der Montage und die Füllung dieser Raketen und Minen hauptsächlich in Tschechien und Bulgarien durchgeführt.
SVR behauptet, dass die serbischen Hersteller sich der endgültigen Nutzer ihrer Ausrüstungen und des Umstands bewusst sind, dass ihre Waffen gegen russische Soldaten eingesetzt werden.
Im Bericht wird erwähnt, dass die Fabrik “Krušik” in Valjevo kürzlich mehrere große Lieferungen von Montagekomponenten für die Rakete 122 mm für den Mehrfachwerfer “Grad” an die tschechische Firma “Poličské Strojírny” geliefert hat. Ebenso hat die Firma “Eling” aus Loznica der bulgarischen Firma “EMCO” Ausrüstung für die Produktion der gleichen Raketen sowie Minen für den 120 mm-Mortier geliefert.
Die Pressestelle des SVR schließt ihre Erklärung mit der Bewertung, dass es “schmerzlich ist, dass die traditionelle Vertrauenswürdigkeit, Freundschaft und gegenseitige Hilfe zwischen dem serbischen und russischen Volk heute aufgrund von Egoismus und doppeldeutigen politischen Positionen verloren geht”.
