Die Regierung von Montenegro steht vor der Abstimmung über die Verkürzung der Arbeitszeit. Laut dem Premierminister von Montenegro, Milojko Spajić, soll der neue Arbeitszeitmodell sowohl Arbeitgebern als auch Gewerkschaften zugute kommen.
Der Arbeitszeitrahmen soll auf sieben Stunden pro Tag verkürzt werden. Spajić kündigte an, dass in der kommenden Woche umfassende Beratungen mit den sozialen Partnern stattfinden werden, bei denen sich der endgültige Entwurf dieser Reform kristallisieren wird, wie KosovaPress berichtet.
Ziel sei es, durch diese umfassenden Beratungen eine der größten Reformen zu realisieren, um die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und mehr Zeit für die Familie zu schaffen, aber auch eine effizientere und produktivere Arbeit, erklärt Spajić.
Der Gewerkschaftsbund von Montenegro hingegen betont, dass die Voraussetzungen für eine Verkürzung der Arbeitszeit auf sieben Stunden nicht gegeben seien. Der Freie Gewerkschaftsbund wiederum versteht die Kritik der Unternehmen, aber ist der Meinung, dass der Staat in diese Richtung vorgehen sollte.
