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Der Kommandant der KFOR: Spannungen im Norden zeigten die Notwendigkeit eines ehrlichen Dialogs zwischen Kosovo und Serbien.

Kommandant der KFOR, Generalmajor Enrico Barduani, hatte erklärt, dass die Sicherheitslage in Kosovo trotz einer allgemein ruhigen Situation weiterhin anfällig für Konflikte ist, da politische Probleme noch nicht gelöst sind.

Barduani betonte die Verpflichtung der NATO, die Sicherheit und Stabilität im Land zu gewährleisten, und betonte, dass der von der Europäischen Union vermittelte Dialog die einzige Möglichkeit für eine nachhaltige Friedenslösung ist.

“Obwohl wir in den letzten zwei Dekaden erhebliche Fortschritte erzielt haben, bleibt die Situation anfällig für Konflikte, da politische Probleme noch nicht gelöst sind. Die Spannungen im Jahr 2023 führten zu einer Erhöhung der Präsenz der KFOR um mehr als 1.000 Soldaten, was einer der größten Stärkungen dieser Dekade war”, sagte Barduani in einem Interview mit RTV Dukagjin.

Beim Thema der Besuch der EU-Hohen Vertreterin Kaja Kallas im Norden von Kosovo sagte Barduani, dass die Situation trotz einer ruhigen Atmosphäre immer noch ein Risiko für plötzliche Ausbrüche von Gewalt birgt.

Er erwähnte den Angriff auf KFOR-Truppen in Zveçan im Mai 2023 und den Vorfall im Ibar-Lepenc-Kanal im November 2024 als Beispiele für die Brisanz der Situation und fügte hinzu, dass die KFOR Maßnahmen ergreife, um die Ruhe und den Zusammenhalt mit allen lokalen Gemeinschaften aufrechtzuerhalten.

“Wir sind bereit und präsent mit voller Kapazität, um unsere Mandat von den Vereinten Nationen zu erfüllen. Aber die Stabilität in der Region hängt nicht nur von der KFOR ab – sie hängt von dem politischen Willen für Dialog und Zusammenarbeit ab”, sagte er.

Die Beteiligung der USA und die Position gegenüber Serbien

Beim Thema der Möglichkeit einer Reduzierung der amerikanischen Präsenz in der Region sagte Barduani, dass die Verpflichtung der USA zur NATO und der KFOR weiterhin stark ist, und erwähnte den langfristigen Beitrag Washingtons zur Mission.

Er sprach auch über die Position Serbiens und die mangelnde Untersuchung der Angriffe auf KFOR-Truppen im Jahr 2023.

“Die Gewalt in Zveçan und Banjskë war unverantwortlich. Die NATO hat gefordert, dass die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden, aber leider haben wir nicht genügend Fortschritte in dieser Richtung gesehen”, sagte er.

Beim Thema der Berichten, dass 70 Prozent der serbischen Armee nahe der Grenze zu Kosovo stationiert ist, sagte er, dass die serbische Armee verpflichtet ist, der KFOR über jeden Aktivitäten nahe der administrativen Grenze zu berichten, und dass bislang keine Verstöße gegen die Verfahren aufgetreten sind.

Banjskë und FSK

Beim Thema des terroristischen Angriffs von Milan Radoiçiq in Banjskë und seinem möglichen Ziel sagte Barduani nicht, dass er Details über die Untersuchungen preisgibt, betonte, dass dies die Verantwortung der Strafverfolgungsbehörden in Kosovo ist.

Beim Thema der Teilnahme der Kosovarischen Sicherheitskräfte (FSK) an Operationen bestätigte er, dass die FSK nur mit vorheriger Zustimmung des KFOR-Kommandanten in den Norden eintreten kann – ein Engagement, das die NATO als wichtig für die Aufrechterhaltung der Stabilität ansieht.

“Unser Zusammenarbeit mit der Polizei und der FSK ist gut. Die FSK hat an gemeinsamen Übungen unter ihrem ursprünglichen Mandat teilgenommen und hat einen hohen Grad an Professionalität gezeigt”, sagte er.

Beim Thema des politischen Konflikts in Kosovo und der Verzögerung bei der Bildung einer Regierung betonte Barduani, dass, obwohl die NATO nicht in innere politische Angelegenheiten eingreift, die politische Situation die Sicherheitsumgebung beeinflusst.

“Wir ermutigen alle Parteien, voranzukommen, um die Interessen aller Gemeinschaften in Kosovo zu reflektieren. Die einzige Lösung für eine nachhaltige Friedenslösung bleibt der Dialog”, sagte Barduani.

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