Tensionen zwischen Paris Saint-Germain und Juventus ist groß. Der gescheiterte Transfer von Kolo Muani zu Juventus hat bei den Führungskräften von Paris Saint-Germain erhebliche Unzufriedenheit ausgelöst. Der Generaldirektor von Juventus, Damien Comolli, wird dafür verantwortlich gemacht, dass die Vereinbarung nicht eingehalten wurde.
Laut L’Equipe hat Paris Saint-Germain die Situation dargestellt, indem es die Version der Pariser Seite der Geschichte wiedergibt: Der ehemalige Toulouse-Manager hat sich als “Feind” erwiesen, nachdem Juventus entschieden hatte, mit Lois Openda von Leipzig einen Vertrag abzuschließen, anstatt Kolo Muani, den ehemaligen Stürmer von Nantes und Eintracht Frankfurt.
Die Offerte von Juventus
Laut L’Equipe hatten PSG und Juventus sich auf den Rücktransfer von Kolo Muani nach Torino mit einem Leihvertrag mit Kaufpflicht geeinigt. Der Spieler hatte einen Vertragsabschluss mit den Bianconerern erreicht und hatte mehrmals mit Igor Tudor über die neue Saison gesprochen.
Erwartet wurde, dass er bald wieder zu Juventus zurückkehren würde, nachdem er eine Woche lang bei Paris U-21 im “Campus de Poissy” trainiert hatte.
Trotzdem soll Comolli die Offerte geändert haben, indem er einen Leihvertrag mit einem Kaufpflichtbetrag von 30 Millionen Euro plus 10 Millionen Euro in Form von Boni vorschlug, wenn Juventus sich für die Champions League qualifizieren würde.
Dies überraschte PSG, das einen vollständigen Transfer erwartet hatte, einschließlich Leihvertrag und Kaufpflichtbetrag von 60 Millionen Euro.
Kolo Muani bei Tottenham
Am Sonntagabend, während Juventus sich Openda näherte, scheiterte die Vereinbarung mit Kolo Muani.
Am Montag traf PSG auf die Herausforderung, den Spieler schnell nach England zu schicken: Aston Villa und Newcastle waren unter den ersten Klubs, die nach ihm suchten, aber Tottenham, das von dem Spieler bevorzugte Team, konnte die Vereinbarung schließen.
Kolo Muani wurde in einem Leihvertrag ohne Kaufpflichtoption an Tottenham abgegeben, eine Option, die PSG von Anfang an bevorzugt hätte, aber die nicht genügend Raum für Verhandlungen ließ.