Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Daniel Meron, hat scharfe Kritik an der Teilnahme des Iran an der Menschenrechtskonferenz der Vereinten Nationen in Genf geübt. Er wirft der UNO vor, ihren Zweck verfehlt zu haben und die Opfer von Menschenrechtsverletzungen im Iran verraten zu haben.
Meron scheint seine Worte gezielt darauf abgestimmt zu haben, um die Erwartungen zu untergraben, die der iranische Außenminister Abbas Araghchi in einem baldigen Vortrag an der Konferenz wecken könnte.
Später am heutigen Tag wird Araghchi sich mit den Außenministern des Vereinigten Königreichs, Frankreichs und Deutschlands treffen, um gemeinsam die wachsenden Bedenken in Bezug auf die nuklearen Ambitionen des Iran anzusprechen und die Spannungen zwischen Israel und Iran zu verringern.
Meron ließ keinen Zweifel daran, dass Israel sich nicht auf einen baldigen Waffenstillstand einlassen wird. Er bezeichnete die israelischen Angriffe gegen den Iran als “außergewöhnlich erfolgreich”, aber sagte, dass die israelischen Ziele noch nicht erreicht seien und daher die Angriffe fortgesetzt werden.
