Die höchste Vertreterin der Europäischen Union, Kaja Kallas, hat ihre zweite Woche in Westbalkan abgeschlossen. In einem Instagram-Post betonte sie die strategische Bedeutung dieser Region für die EU und bezeichnete die Erweiterung als den wichtigsten geopolitischen Projekt und eine persönliche Priorität.
Während ihrer Reise besuchte Kallas Kosovo, Serbien und Nordmazedonien, wo sie klare Botschaften an jeden Staat richtete. “In Serbien bat ich die Behörden, die Reformen zu beschleunigen und den strategischen Weg des Landes in Richtung EU klar zu bestimmen, indem sie das Vertrauen und die Verpflichtung gegenüber demokratischen Grundsätzen wiederherstellen. Ich sprach auch mit jungen Leuten und Vertretern der Zivilgesellschaft, die Gerechtigkeit und Verantwortung forderten – ihre Stimme und Energie sind entscheidend für Fortschritte”, schrieb sie.
In Bezug auf Kosovo appellierte Kallas an die politische Überwindung der Blockaden und die schnellstmögliche Bildung einer funktionsfähigen Regierung. “Die Führer müssen die Spaltungen überwinden und die Zukunft Kosovos in den Vordergrund stellen”, betonte sie.
In Nordmazedonien betonte Kallas, dass das Land der erste in der Region war, der ein Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft mit der EU unterzeichnete und von dem Plan für die wirtschaftliche Entwicklung für Westbalkan profitierte. “Nordmazedonien gehört zur europäischen Familie und es ist entscheidend, dass es auf dem Weg in die EU bleibt”, sagte sie.
