Der Gerichtshof für besondere Kriminalfälle und Korruption hat heute die Sicherheitsmaßnahme “Haft” für den Parteivorsitzenden Ilir Meta in Kraft gesetzt.
Die morgendliche Verhandlung begann um 10:00 Uhr, an der die Prokuratoren Arben Kraja und Sotir Kllapi teilnahmen. Der Verteidiger von Meta bat um eine mildere Maßnahme, wie beispielsweise Hausarrest, eine Kaution oder ein Ausreiseverbot. Nach einer Prüfung der Anträge entschied das Gericht, die Anfechtung abzulehnen und den ersten Instanzentscheid zu bestätigen. “Der Entscheid Nr. 391 vom 26. Juni 2025 des Gerichtshofs für besondere Kriminalfälle und Korruption wird angenommen”, heißt es im Urteil.
Ilir Meta hat das Recht, innerhalb von 45 Tagen nach der Verkündung des Urteils bei dem Obersten Gerichtshof eine Berufung einzureichen.
Der vollständige Entscheid:
Der Gerichtshof für besondere Kriminalfälle und Korruption, bestehend aus der Richterin Igerta Hysi, hat heute, am 17. Juli 2025, über die Strafsache Nr. 168, Akt vom 10. Juli 2025, entschieden. Das Gericht hat den Antrag des Betroffenen I.M. abgelehnt und den Entscheid Nr. 391 vom 26. Juni 2025 des Gerichtshofs für besondere Kriminalfälle und Korruption bestätigt. Das Gericht hat folgendes entschieden:
– Der Entscheid Nr. 391 vom 26. Juni 2025 des Gerichtshofs für besondere Kriminalfälle und Korruption wird angenommen.
– Gegen den Entscheid ist eine Berufung beim Obersten Gerichtshof innerhalb von 45 Tagen nach der Verkündung des Urteils möglich.
In Tirana, am 17. Juli 2025.
Nach der Verkündung des Urteils gab der Anwalt von Ilir Meta, Kujtim Cakrani, eine Erklärung ab, in der er betonte, dass der ehemalige Präsident sich nicht unterwerfen werde.
“Die Richter kommen in die Sitzung mit dem Entscheid, den sie bereits vorher gefällt haben. Ich bin enttäuscht von diesen Prokuratoren und Richtern, die sich wie Räuber in diesem Institut verhalten. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass Meta ein Mann ist, der sich nicht ohne Widerstand unterwerfen wird.” – sagte Cakrani.