Ein wichtiger Schritt im Fall des ehemaligen Vize-Ministers Arben Ahmetaj ist erreicht worden, nachdem der Sonderzweig der Generalstaatsanwaltschaft (SPAK) neue Beweise an das Sondergericht (GJKKO) übergeben hat. Dies geschieht im Rahmen der sogenannten “Dosja Buka”. Als Folge davon wurde die vorherige Sitzung auf den 17. Juli verschoben, auf Antrag des Verteidigers Ahmetaj, der Zeit benötigte, um sich mit den neuen Beweisen vertraut zu machen.
Laut Berichten der Journalistin Klodiana Lala ist die “Dosja Buka” mit der Zeit verbunden, als Ahmetaj Finanzminister war. In dieser Zeit, so behauptet die Generalstaatsanwaltschaft, wurde der Prozess der Privatisierung eines staatlichen Unternehmens, das eine Bäckerei beherbergte, missbraucht. Anschließend wurde auf diesem Grundstück ein Wohnkomplex errichtet, was, so SPAK, eine Pflichtverletzung darstellt.
Darüber hinaus steht Arben Ahmetaj auch im Fokus von drei weiteren Ermittlungen, die mit der Aktion der Müllverbrennungsanlagen in Zusammenhang stehen. Dazu gehören:
– Die Reinigung von Abfällen
– Die Verheimlichung von Vermögen
– Passivkorruption
Die nächste Sitzung am 17. Juli wird entscheidend für das weitere Verfahren sein, während die Verteidiger ihre Position zu den neuen Beweisen von SPAK vorstellen werden.