Der EU-Botschafter für den Kosovo-Serbischen Dialog, Peter Sorensen, hat erklärt, dass er bereit sei, die Gespräche fortzusetzen und den gemeinsamen Kommission für vermisste Personen einzuführen, sobald die Parteien bereit sind.
Am vergangenen Freitag in Brüssel gab es keinen Fortschritt im nächsten Runde der Gespräche auf Regierungsebene. Wie in den vergangenen Tagen auch, haben die Parteien sich gegenseitig für mangelnde Bereitschaft zur Umsetzung der in der Vereinbarung genannten Punkte verantwortlich gemacht. Die serbische Seite hat betont, dass zunächst die Vereinbarung über die Gründung einer Assoziation von Gemeinden mit serbischer Mehrheit umgesetzt werden soll, während die kosovarische Seite betont hat, dass die Grundvereinbarung in ihrer Gesamtheit umgesetzt werden muss und insbesondere die Fragen, die mit den Kommissionen für vermisste Personen zusammenhängen, angegangen werden müssen, wie es der kosovarische Regierungssprecher Besnik Bislimi erklärt hat. Sorensen hat keine weiteren Details gegeben, außer dass er den Misserfolg bei der Einweihung der gemeinsamen Kommission anerkannt hat.
“Am vergangenen Tag in Brüssel habe ich die Regierungssprecher des Kosovo und Serbiens zu bilateralen und trilateralen Gesprächen über die Umsetzung der Ohrid-Vereinbarung und die Lösung der Frage der vermissten Personen eingeladen. Leider fand die Eröffnungssitzung der gemeinsamen Kommission nicht statt. Ich bin bereit, die Gespräche fortzusetzen, sobald die Parteien bereit sind”, hat Sorensen in einem Post auf Twitter erklärt und Fotos von den bilateralen Gesprächen hochgeladen.
