Die Tarife von Präsident Trump haben in den letzten Wochen die globale Wirtschaft erschüttert, einschließlich der Schweiz. Aktuell betragen die Tarife etwa 10%, aber ab dem 10. September sollen sie auf 31% steigen. Der Bundesrat ist entschlossen, diese Maßnahmen mit allen Mitteln zu verhindern, da die USA der zweitwichtigste Exportmarkt für die Schweiz nach der EU ist. In diesem Zusammenhang arbeitet der Bundesrat eng mit den Parlamentarischen Komitees für auswärtige Angelegenheiten zusammen und dringt auf eine Lösung, wie albinfo.ch berichtet.
Ein umstrittenes Vorgehen, um die Tarife zu umgehen
Internationale Dokumente zeigen, dass der Bundesrat nicht beabsichtigt, die aktuellen Tarife von 10% aufzuheben, da die USA sie zur Deckung ihrer Haushaltslücken benötigt. Um jedoch die Erhöhung auf 31% zu verhindern, werden folgende Maßnahmen diskutiert:
Massive Investitionen von Schweizer Unternehmen in die USA, etwa 150 Milliarden Franken bis 2030.
Reduzierung der Tarife für Früchte, Gemüse, Meeresprodukte, alkoholfreie Getränke und Whisky.
Nulltarif für Milch, Kaffee und Zigaretten.
Aufhebung des Importverbots für “Hormonfleisch” – ein Produkt, das in den USA produziert wird, aber in der Schweiz verboten ist.
Leichtere Regeln für den Handel mit Medikamenten und medizinischen Geräten aus den USA.
Erleichterte Registrierung von amerikanischen Automobilen.
Leichtere Regeln für Patentanmeldungen und die “Swissness”-Etikette.
Es ist noch unklar, welche dieser Maßnahmen akzeptiert werden, aber der Bundesrat bereitet sich auf flexible Verhandlungen vor, da die Unsicherheit und die unvorhersehbaren Schritte der amerikanischen Regierung eine Herausforderung darstellen.