Heute wird in der Kristallhalle des Parlaments der Staatspreis “8. September” in den höchsten Kategorien für lebenslanges Wirken und sportliche Leistungen verliehen. Laut BDI besteht der von Parlamentspräsident Afrim Gashi unterzeichnete Kommission aus elf Mazedoniern und nur einem Albaner.
Der einzige Albaner in der Kommission, Hamid Bakija, habe vorgeschlagen, dass der Preis an sich selbst verliehen wird.
“Es ist ein Wunder der Ironie, dass der einzige Albaner in der Kommission, Hamid Bakija, in der Abwesenheit von Mut, einen albanischen Sportler zu nominieren, beschlossen hat, sich selbst den Preis zu geben. Dies ist nicht nur ein Interessenkonflikt, sondern eine reine Schande und Ungerechtigkeit! Eine absurde und schamlose Situation für die albanischen Sportler, die über Jahrzehnte mit Hingabe und Erfolg zum Sport in Nordmazedonien beigetragen haben, aber von Anerkennung und staatlichem Respekt ausgeschlossen bleiben”, so BDI.
“Dies ist kein Einzelfall. Im vergangenen Jahr hatten wir einen identischen Fall, als ein Bruder eines Gemeindechefs aus OBRM-PDUKM als Mitglied der Kommission sich selbst den Preis gab. Auch damals wurde alles stillschweigend hingenommen. Wird es wieder stillschweigend hingenommen werden? Wir werden es nicht zulassen! Diese Angelegenheit wird sofort dem Staatskomitee für Korruptionsprävention vorgelegt, da sie einen offensichtlichen Interessenkonflikt und offene Diskriminierung darstellt”, so BDI.
