Heute hat der BDI auf die jüngsten Arbeitsplatzvergaben im Tochterunternehmen der Elektrizitätszentralen Nordmazedoni (CEMV) in Struga und dem Wasserkraftwerk in Dibra reagiert, wonach nach ihrer Meinung eine nicht hinnehmbare ethnische Diskriminierung und Ausschluss von Albanern praktiziert wird.
Im Tochterunternehmen “Drini i Zi” in Struga wurden 23 Personen mit befristeten Arbeitsverträgen eingestellt – alle aus der mazedonischen Gemeinschaft und keine Albaner, obwohl Albaner einen erheblichen Teil der Bevölkerung in dieser Region bilden.
Am selben Tag wurden im Wasserkraftwerk “Shpilje” in Dibra acht neue Arbeitsplätze geschaffen – wieder ohne die Beteiligung eines albanischen Bürgers.
Diese Entwicklungen belegen ein koordiniertes und zielgerichtetes Modell institutioneller Diskriminierung und stellen eine direkte Herausforderung an die Prinzipien der Repräsentation und Gleichbehandlung bei Arbeitsplatzvergaben dar, die durch Gesetz und Verfassung garantiert sind.
Besonders besorgniserregend ist das Schweigen und das stillschweigende Zusammenwirken der Reste von VLEN in der Regierung, die ethnisch monostrukture Arbeitsplatzvergaben der VMRO unterstützen, aber nicht einmal einen Arbeitsplatz für das Volk sichern können, das sie angeblich vertreten.
Der BDI ruft daher die Führungskräfte von CEMV und die zuständigen Institutionen dringend auf, öffentliche Erklärungen abzugeben und unverzügliche Maßnahmen zur Behebung dieser Ungerechtigkeit zu ergreifen”, sagt der BDI.
Praktiken bei Arbeitsplatzvergaben in öffentlichen Unternehmen sollten nicht als Mittel für ethnische Bevorzugung und parteiliche Klientelismus missbraucht werden./Telegrafi/