Im britischen Verteidigungsplan, der darauf abzielt, die Vorbereitetheit des Landes auf militärische Bedrohungen, insbesondere den russischen Aggression, zu erhöhen, soll die britische Atom-U-Boot-Flotte erweitert werden.
Wie Reuters berichtet, will Premierminister Keir Starmer, wie auch andere europäische Führer, die militärischen Kapazitäten des Vereinigten Königreichs nach Donald Trumps Hinweis an Europa, dass es mehr Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehmen sollte, wieder aufbauen.
Der geplante Bericht, der am kommenden Wochenende veröffentlicht werden soll, soll die britischen Streitkräfte in eine “kriegsbereite” Position bringen, indem mindestens sechs neue Munitionswerkstätten gebaut und bis zu 7.000 britische Langstreckenwaffen gekauft werden. Darüber hinaus sollen Investitionen in neue Technologie und künstliche Intelligenz für die Verteidigung und die Verbindung der Streitkräfte im Feld getätigt werden.
Es sei daran erinnert, dass Starmer versprochen hat, den Verteidigungshaushalt auf 2,5% des BIP bis 2027 zu erhöhen, mit dem Ziel, ihn bis 2030 auf 3% zu bringen.
Im Zusammenhang mit dem neuen Plan wird bekannt, dass bis zu 12 neue Angriffs-U-Boote mit Atomenergie, aber mit konventionellen Waffen, gebaut werden sollen, um die bestehende Flotte bis Ende der 2030er Jahre zu ersetzen. Gleichzeitig hat die Regierung erstmals bekannt gegeben, dass der Entwicklung eines neuen Atomkerns 15 Milliarden Pfund kosten wird.
Es wird berichtet, dass die neuen U-Boote im Rahmen des Sicherheitspartnerschaftsabkommens AUKUS mit den USA und Australien entwickelt werden.
Obwohl das Land wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern hat, hat Starmer diesen Plan als Möglichkeit vorgestellt, Arbeitsplätze zu schaffen und die Sicherheit des Landes zu stärken.