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Booking.com wird beauftragt, die Provisionen für Schweizer Hotels um 25% zu senken.”

Der Schweizer Preisregulator hat entschieden, dass die Provisionen von Booking.com für Hotels im Land zu hoch sind. Als Folge davon wurde die Buchungsplattform angewiesen, diese um etwa 25 Prozent zu senken. Booking.com bestreitet den Beschluss und gibt bekannt, dass es beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde einlegen werde.

Der Regulierungsbehörde zufolge unterliegt Booking.com dem Schweizer Preisüberwachungsrecht und seine Tarife seien unangemessen. Nach erfolglosen Verhandlungen mit der Firma wurde die zwingende Senkung der Provisionen beschlossen.

Die Firma hat drei Monate Zeit, um den Beschluss umzusetzen, nachdem er in Kraft getreten ist. Die Maßnahme ist vorübergehend und wird drei Jahre lang gelten, wie albinfo.ch mitteilt.

Reaktion von Booking.com

Booking.com bezeichnet den Beschluss als ungerecht und hat angekündigt, Berufung einzulegen. Die Firma argumentiert, dass der Einsatz der Plattform durch Hotels freiwillig sei und die Provisionen den Wert reflektierten, den sie ihren Partnern biete.

“Die Provisionen werden nicht verändert, solange der Berufungsprozess läuft”, sagte die Firma gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Preispraktiken im Fokus

Booking.com ist bereits zuvor wegen seiner Preisstrategien kritisiert worden. Vor etwa drei Jahren verbot der Schweizer Parlament die Buchungsplattformen wie Booking.com, Klauseln zu enthalten, die Hotels verpflichten, keine niedrigeren Preise auf ihren offiziellen Websites anzubieten. Diese Entscheidung wurde von dem Europäischen Gerichtshof in einem im vergangenen September gefällten Urteil unterstützt.

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