Bitcoin hat einen neuen historischen Rekordstand erreicht und zum ersten Mal die Schwelle von 110.000 Dollar pro Einheit überschritten, wie Daten der Binance-Plattform zeigen.
Etwa um 02:27 Uhr morgens stieg der Preis für die Kryptowährung um 3,65%, erreichte also 111.000 Dollar. Einige Minuten später gab es jedoch eine leichte Korrektur und der Preis fiel auf 109.600 Dollar zurück, was einer Tageserhöhung von insgesamt 2,59% entspricht.
Experten des Marktes, die von der russischen Nachrichtenagentur TASS zitiert werden, gehen davon aus, dass Bitcoin seine Aufwärtsbewegung hier nicht stoppen wird. Laut ihnen hat die weltweit größte digitale Münze das Potenzial, in Zukunft bis zu 300.000 Dollar zu erreichen, was den zunehmenden institutionellen Interesse und die Beständigkeit der Blockchain-Technologie widerspiegelt, wie Euronews berichtet.
Bitcoin wurde erstmals im November 2008 von einem Autor (oder einer Gruppe von Autoren) unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto präsentiert. Es handelt sich um ein dezentrales System, das ohne eine zentrale Bank oder finanzielle Vermittler funktioniert. Transaktionen werden in einem öffentlichen Register namens Blockchain überprüft und gespeichert, während neue Münzeinheiten durch einen Prozess namens Mining erzeugt werden.
Der aktuelle Preisanstieg wird als eine der stärksten Wellen in der Geschichte von Bitcoin betrachtet und kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die globalen Finanzmärkte mit Instabilität und hoher Inflation konfrontiert sind.