Kaja Kallas hat eine klare Botschaft an die serbischen Behörden während ihres Besuchs in Belgrad gesendet, wie albinfo.ch meldet.
In einem Beitrag in den sozialen Netzwerken sagt die Hohen Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik der EU, dass sie Fortschritte auf dem Weg Serbiens zur Union sehen möchte.
Dafür ist es jedoch wichtig, dass die politischen Führer die notwendigen Reformen durchsetzen und die strategische Ausrichtung des Landes klarstellen, während der Präsident von Serbien erst kürzlich an den Feierlichkeiten zum Siegstag in Moskau teilgenommen hat.
“Dieser Fortschritt kann am besten erreicht werden, indem das Vertrauen der Bürger wiederhergestellt wird und die demokratischen Prinzipien eingehalten werden”, sagte Kallas in „X“.
Die europäische Diplomatin begann ihren Besuch am Mittwoch in Belgrad, wo sie sich mit dem Präsidenten von Serbien, Aleksandar Vučić, traf. Im Fokus der Diskussionen stand auch das Gespräch mit Pristina.
In einer Reaktion sagte Vučić, dass Serbien für einen konstruktiven Dialog unter der Schirmherrschaft der EU engagiert ist, aber die Schaffung der Vereinigung bleibt eine Bedingung.
“Ich möchte betonen, dass die Schaffung der Assoziation von Gemeinden mit serbischer Mehrheit nicht nur ein vereinbarter Verpflichtung, sondern auch eine Voraussetzung für weitere Fortschritte im Dialog und jede Normalisierung der Beziehungen ist,” schrieb der Präsident von Serbien in den sozialen Netzwerken.
Vor ihrer Abreise nach Kosovo, wo sie ebenfalls einen Besuch machen wird, sagte Kallas in einer anderen Reaktion, dass “der Dialog zwischen Pristina und Belgrad für den Fortschritt notwendig ist”. Ihrer Meinung nach ist es jetzt an der Zeit, „neu einzusteigen“ in diesen Prozess./
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