Der Kanzler Edi Rama hat sich auf die Entscheidung des Ersten Gerichtshofs in Tirana bezogen, die seine Klage gegen Lulzim Bashës wegen Beleidigung abgelehnt hat, die er 2018 eingereicht hatte.
Über sein soziales Netzwerk hat Rama die Entscheidung als “gerichtliche Satire” bezeichnet und als besorgniserregendes Zeichen für die Situation der Justiz im Land angesehen.
Laut Rama sei es ein “Trauergesang” gewesen, als er dachte, dass ein Richter, der der Europäischen Union angehört und von der Verfassungsgerichtsbarkeit 700 Euro mehr pro Monat erhält, diese Entscheidung getroffen habe.
**Reaktion:**
Der Erste Gerichtshof in Tirana hat heute seine Klage gegen Lulzim Bashës wegen Beleidigung abgelehnt, die er 2018 eingereicht hatte. Der Richter habe erklärt, dass Rama als Kläger nicht geschädigt worden sei, da er noch immer die Funktion des Kanzlers ausübe und seine Aussage, dass Lulzim Bashës ihn nicht beeinflusst habe, bestätige, dass die Beleidigung keine Auswirkungen auf seine öffentliche Wahrnehmung gehabt habe.
Es ist jedoch ein besorgniserregendes Zeichen, wenn ein Richter, der der Europäischen Union angehört und von der Verfassungsgerichtsbarkeit 700 Euro mehr pro Monat erhält, eine Entscheidung trifft, die als “Trauergesang” angesehen werden muss.
Die Frage ist, ob die Regierung des Justizministeriums und ihre Berater und Inspekteure, die mit hohen Gehältern bezahlt werden, sich der Verantwortung stellen werden, um die Rechte der Bürger in wichtigen Angelegenheiten zu schützen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Frage nicht darum geht, ob ein Richter eine bestimmte Entscheidung getroffen hat, sondern ob die Justiz als Ganzes in der Lage ist, die Rechte der Bürger zu schützen, insbesondere in wichtigen Angelegenheiten.