Die ständigen Probleme von Barcelona mit den fair-play-finanziellen Regeln der La Liga haben den katalanischen Verein erneut in eine schwierige Lage gebracht und direkt Auswirkungen auf die Transferpläne.
Die hohen Gehälter von Inaki Peñas und Oriol Romeu haben die Abgänge der beiden Spieler blockiert und gleichzeitig die Registrierung neuer Spieler wie Wojciech Szczesny, Gerard Martin und Roony Bardghji gefährdet.
Der technische Stab unter der Leitung des Sportdirektors Deco steht vor einer schwierigen Sommerzeit. Die wichtigste Aufgabe ist die Verpflichtung der Spieler, die von Trainer Hansi Flick als zu viele angesehen werden, während die finanziellen Einschränkungen, die von den vorherigen Vorständen übernommen wurden, den Prozess erschweren.
Die Hauptprobleme bleiben die hohen Gehälter. Pena, der jährlich 3,25 Millionen Euro erhält, ist ein Ziel für Comos und Celtas, aber keiner der Vereine ist bereit, die gesamte Kontrakt zu übernehmen. Barcelona prüft die Möglichkeit, die Kontrakt bis 2026 zu verlängern, um die Gehälter zu verteilen und den Spieler zu leihen.
Ähnlich verhält es sich mit Oriol Romeu, der jährlich 3,47 Millionen Euro erhält, bis 2026. Der Verein prüft die Beendigung der Kontrakt, indem er eine Teillast der verbleibenden Gehälter zahlt, um den Spieler zurück an Girona zu schicken.
Dieser finanzielle Modus ist nicht neu für Barcelona. Im Jahr 2022 wurde die Kontrakt von Samuel Umtiti verlängert, um den Spieler an Lecce zu leihen und Ferran Torres zu registrieren.
Ebenso wurde der Leihvertrag von Antoine Griezmann an Atletico Madrid gefolgt von der Verkaufsumme von 20 Millionen Euro und die Verlängerung der Kontrakt von Clement Lenglet bis 2027 als Strategie verwendet, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.
In jüngster Zeit wurde Ansu Fati an Monaco ausgeliehen, nachdem seine Kontrakt bis 2028 verlängert wurde, um dem französischen Verein zu ermöglichen, nur einen Teil seines Gehalts von 13,95 Millionen Euro zu übernehmen.
Derzeit beträgt die Gehaltssumme in “Camp Nou” etwa 130 Millionen Euro pro Jahr, mit Namen wie Robert Lewandowski (33,33 Millionen Euro) und Frenkie de Jong (19 Millionen Euro), die die Vereinskasse belasten.
Der Vorfall von 2020, als nach der 8:2-Niederlage gegen Bayern München Spieler wie Luis Suárez, Arturo Vidal und Ivan Rakitic für minimale Transfersummen verkauft wurden, zeigt ein wiederkehrendes Problem: Barcelona kann Gehälter reduzieren, aber keine nennenswerten Einnahmen generieren. Dieser Modus scheint sich auch bei Inaki Peña und Oriol Romeu zu wiederholen.