Im Juli 2025 stellten sich insgesamt 2481 Personen in der Schweiz auf Asylgesuche, was 268 mehr ist als im Vormonat (+12%). Laut den schweizerischen Behörden ist dieser Trend mit der üblichen saisonalen Zunahme verbunden, während man erwarten kann, dass die Zahlen im Herbst wieder sinken werden.
Die wichtigsten Herkunftsländer der Asylanträge waren:
Afghanistan: 485 Anträge
Eritrea: 377 Anträge
Türkei: 310 Anträge
Algerien: 206 Anträge
Somalia: 178 Anträge
Von Januar bis Juli 2025 wurden 14.122 Asylanträge registriert, was eine Verringerung von etwa 14% gegenüber der gleichen Zeit im Jahr 2024 (16.385 Anträge) darstellt.
Im Juli waren von den eingereichten Anträgen 1979 Primär- (neue) und 502 Sekundäranträge (Geburt, Familienzusammenführung oder wiederholte Anträge) darunter. Der Anteil der Primäranträge stieg um etwa 14% gegenüber dem Vorjahresjuli.
Entscheidungen und Rückkehren
Der Staatssekretariat für Migration (SEM) hat 2860 Entscheidungen in erster Instanz getroffen, wobei etwa ein Viertel der Antragsteller Asyl erhielt.
Andererseits verließen 966 Personen die Schweiz ohne gültigen Aufenthaltstitel, wobei 604 freiwillig abgereist sind.
Inzwischen wurden 362 Personen von der Polizei zu ihrem Heimatland, einem anderen Land oder einem Land in der “Dublin”-Zone begleitet. Darüber hinaus wurden 786 unkontrollierte Abgänge registriert.
Am Ende des Juli 2025 befanden sich insgesamt 5479 Personen im Prozess der Unterstützung für die Rückkehr.