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Albanien setzt Vereinbarung mit Italien um: Auszahlung von Pensionen

Seitens des 1. Juni ist der Vollzug des Pensionsabkommens mit Italien in Kraft getreten.

Der Premierminister Edi Rama teilte die Nachricht bereits auf den sozialen Medien mit, als er mitteilte, dass seine italienische Amtskollegin Giorgia Meloni ihm während ihres Besuchs in Tirana den endgültigen Dokumenten des rechtlichen Prozesses über die Umsetzung des Pensionsabkommens mit Italien übergeben habe.

Das Abkommen, das im März in Kraft getreten ist, garantiert die Rechte für etwa halb Millionen Albaner und 4.000 Italiener.

Dem Dokument zufolge werden etwa 20% der 67-Jährigen, die bislang noch nicht mit einer Pension behandelt wurden, möglicherweise Einkünfte von bis zu 400 Euro im Monat erhalten.

Ein Albaner, der insgesamt 27 Jahre gearbeitet hat, davon 14 Jahre in Italien und 13 Jahre in Albanien, wird in Italien für 14 Jahre und in Albanien für 13 Jahre eine Pension erhalten.

Der dafür eingesetzte Etat beginnt mit 7,6 Millionen Euro im ersten Anwendungsjahr und endet mit 20,3 Millionen Euro am Ende dieses Planungszeitraums.

Das Abkommen bietet auch Emigranten die Möglichkeit, von anderen Schemata wie z.B. Invaliditätsrenten, Familienrenten, Arbeitslosengeld, Krankengeld und Mutterschaftsgeld zu profitieren.

Berechtigte Kategorien

Unter diesem Abkommen werden auch jene Bürger profitieren, die die Pensionierungsalter vor einigen Jahren erreicht haben, aber aufgrund des Fehlens der erforderlichen 15 Jahre in Albanien bzw. 20 Jahre in Italien von der Pension ausgeschlossen wurden.

Frühere Abkommen

Seit 2005 hat Albanien eine Reihe von Abkommen in der Sozialversicherung unterzeichnet, darunter mit der Türkei, Belgien, Ungarn, Luxemburg, Tschechien, Nordmazedonien, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Kanada, Rumänien, Kosovo, der Schweizerischen Konföderation und Kroatien. Auch die Abkommen mit Montenegro und Bulgarien sollen in Kraft treten.

Derzeit sind die Abkommen mit Polen und Serbien noch im Gange, während die Verhandlungen mit Frankreich auf eine Einigung hinauslaufen.

Andere Länder wie Slowenien, Spanien, Dänemark, Moldawien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich auf die Aufnahme von Verhandlungen geeinigt.

Der schwierigste und längste Prozess für die albanische Seite ist jedoch der mit Griechenland.

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