Deputierte der Demokratischen Partei des Kosovo, Vlora Çitaku, hat scharf auf Alban Krasniqi, einen Beamten der LVV im KQZ, reagiert, der zugleich Ehemann der stellvertretenden Vorsitzenden des Parlaments, Albulena Haxhiu, ist.
Über einen Facebook-Post hat Çitaku Krasniqis Erklärung als unverantwortlich und schädlich für den öffentlichen Diskurs und die Justizinstitutionen bezeichnet.
“Alban, als Beamter des KQZ, soll zumindest wissen, wem er sich wendet. Unbelegte Kritik ist kein politischer Diskurs, sondern eine Aufforderung zum Aufruhr”, schrieb sie.
Çitaku hat Krasniqi auch daran erinnert, dass alle institutionellen Errungenschaften des Kosovo das Ergebnis der Opfer der UÇK und der internationalen Unterstützung sind.
“Die Freiheit des Kosovo ist die UÇK und die politische Reife der Führer jener Zeit, zusammen mit der Unterstützung unserer internationalen Freunde, nicht eure Schimpfwörter”, betonte sie.
In ihrer Reaktion hat Çitaku besonders die öffentliche Drangsalierung der Richter als problematisch angesehen.
“Der öffentliche Druck auf die Richter durch politische Vertreter ist unangemessen und entspricht einer Aufforderung zur Gewalt”, fügte sie hinzu und forderte mehr institutionelle Verantwortung.
Çitaku hat auch scharf gegen die politische Haltung von Krasniqi und der Vetëvendosje kritisiert.
“Ihr seid spät. Ihr seid ein Fehler. Ihr seid ein Versagen. Mit eurem Diskurs. Mit euren Positionen. Mit euren Errungenschaften”, schrieb sie.
Gleichzeitig hat die Supreme Court of Kosovo tiefes Unbehagen über die Erklärungen des VV-Beamten im KQZ, Alban Krasniqi, geäußert, der während der Sitzung des KQZ unangemessene Äußerungen gegen die Supreme Court und den Richter Zenel Leku gemacht hat.
“Die Erfindung von konspirativen Theorien, Etiketten und Versuche, die Figuren der Richter der Supreme Court zu diskreditieren, in einem Institut wie dem KQZ, wo Erwartet wird, dass man sich verhält, klar und respektvoll, zeigt eine mangelnde politische Kultur. Die Bürger des Kosovo brauchen Vertreter, die die Institutionen respektieren, nicht solche, die versuchen, sie zu delegitimieren, mit unbelegten Anschuldigungen”, sagte die Supreme Court in ihrer Reaktion.