Morgendämmerung in Graz: Eine Schule in Angst und Schrecken
In der österreichischen Stadt Graz ereignete sich ein Massaker von unvorstellbarer Grausamkeit. In der BundesrealSchule (BORG) in der Dreierschützengasse in Graz-Lend, wo sich am Morgen etwa 1000 Schüler und Lehrer aufhielten, kam es zu einem Massenmord. Ein 21-jähriger Ex-Schüler, Arthur A., griff mit einer Schusswaffe und einer Pistole in zwei Klassen an und tötete mindestens 11 Menschen, darunter 7 Mädchen und 4 Jungen. 12 weitere Personen wurden verletzt, davon 9 schwer.
Die Polizei erhielt um 10:00 Uhr morgens erste Notrufanrufe. Die Schüler und Lehrer waren in Panik und suchten Schutz unter ihren Tischen. Die Schüsse hallten durch die Schule, während die Polizei und Rettungskräfte eilends auf den Tatort eintrafen. Der Täter, ein 21-jähriger Ex-Schüler, hatte sich in die Schule eingeschlichen, ohne dass jemand Verdacht geschöpft hatte. Er hatte sich als arbeitslos gemeldet und war in der Schule, die er selbst besucht hatte, ohne Diplom, registriert.
Der Täter schoss mit einer Schusswaffe und einer Pistole auf Schüler und Lehrer, wobei er auch auf sich selbst schoss. Die Polizei konnte den Täter nach 17 Minuten Sicherheitsmaßnahmen wieder in die Schule einlassen, wo er sich selbst getötet hatte. Die Polizei fand in seinem Apartment eine Notiz, in der er sich als Opfer von Mobbing ausgab und eine Racheakte geplant hatte.
Die Rettungskräfte fanden in der Schule eine Szene der Verwüstung. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, wo sie von Ärzten behandelt wurden. Die Polizei und die Rettungskräfte waren in einer Situation der höchsten Alarmbereitschaft. Der Vorfall ist der schwerste in der Geschichte Österreichs.
Der Täter hatte auch eine Video-Nachricht an seine Mutter gesendet, in der er sich als Täter bekannte und sagte, dass er “mit seinem freien Willen” gehandelt habe. Die Mutter sah die Nachricht 24 Minuten später und informierte die Polizei. Der Täter hatte jedoch bereits eine Spur hinterlassen, die zu seiner Wohnung führte, wo auch eine nicht funktionierende Bombe gefunden wurde.
Der Vorfall hat die Öffentlichkeit in Schock versetzt und hat auch politische Reaktionen ausgelöst. Die österreichische Regierung hat sich für die Opfer und ihre Familien ausgesprochen und hat auch eine Untersuchung des Vorfalls angekündigt.