Ein neuer Studie in der Schweiz zeigt, dass die Qualität des Service in Restaurants abgenommen hat, während ein großer Teil der Kunden ablehnt, Trinkgelder zu geben. Laut einer Umfrage von Marketagent mit über 3.000 Personen in der DACH-Region, darunter über 1.000 Schweizern, wollen 37,6 Prozent von ihnen nicht mehr Trinkgelder geben, was die höchste Quote im Vergleich zu Österreich (21 Prozent) und Deutschland (29 Prozent) ist.
Neben den Trinkgeldern kritisieren die Kunden auch die schlechte Qualität des Service, die langen Wartezeiten und die hohen Preise, insbesondere für das Wasser aus dem Hahn, das in einigen Restaurants bis zu 8 Franken pro Liter kostet, während der durchschnittliche Preis 1,50 Franken beträgt, wie albinfo.ch berichtet.
Gleichzeitig lehnen 72 Prozent der Kunden ab, ihre Kreditkarteninformationen für Reservierungen preiszugeben, was für die neuen Regeln der Restaurants eine Hürde darstellt. Viele von ihnen annullieren auch ihre Reservierungen nicht, was für die Besitzer Probleme schafft.
Roland Zeindler, der Direktor von Marketagent Schweiz, sagt, dass die Gastronomie vorsichtig mit den neuen Änderungen umgehen muss, um nicht die Wünsche der Kunden zu verlieren und sie nicht dazu zu bringen, das Restaurant zu verlassen.
