Der französische Präsident Emmanuel Macron erklärte kürzlich, dass Grönland nicht zum Verkauf steht, genauso wenig wie Antarktika.
“Grönland ist nicht zu haben, genauso wenig wie Antarktika oder der tiefe Ozean”, sagte Macron in seiner Eröffnungsrede bei einer Konferenz der Vereinten Nationen für den Schutz der Ozeane in der französischen Küstenstadt Nizza. Indirekt kritisierte er damit die ständigen Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump, Grönland zu annektieren, wie BFM TV berichtete.
Am Sonntag wird Macron Grönland besuchen, wo er mit dem Ministerpräsidenten des autonomen Territoriums innerhalb Dänemarks, Jens-Frederik Nielsen, und der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen über die Sicherheit des Nordatlantiks und der Arktis, Klimawandel, Energie und kritische Mineralien sprechen wird, teilte die französische Präsidentenkanzlei mit.
Seit seiner Rückkehr in das Weiße Haus hat der US-Präsident Donald Trump ständig seine Wünsche nach dem Kontrollieren dieses strategisch wichtigen und reichen Mineralien besitzenden Inselstaates geäußert.
Sechs Monate nachdem die USA aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen waren, das die Reduzierung der Treibhausgasemissionen zum Ziel hatte, trat der französische Präsident mit Nachdruck für den Multilateralismus ein.
“Um den Kampf um die Ozeane zu gewinnen, müssen wir den Multilateralismus wiederbeleben”, sagte Macron.
