Muskelbau: Warum nicht jeder gleich erfolgreich ist
Nicht jeder folgt dem gleichen Weg zum muskulösen Körper. Auch wenn Krafttraining unerlässlich ist, ist der Aufbau von Muskelmasse nicht immer leicht, insbesondere mit dem Alter.
Der Muskelbau tritt auf, wenn die Muskelfasern Proteine neu produzieren, als sie sie abbauen. Dieser Prozess wird durch den bei Krafttraining entstehenden Muskelstress stimuliert, wie z.B. beim Heben von Gewichten.
Auch mikroskopische Schäden an den Muskeln während des Trainings, die oft mit Schmerzen oder Entzündungen einhergehen, können als Signal für den Aufbau dienen.
Wenn Sie jedoch Anfänger sind oder den Intensitätsgrad übertreiben, muss der Körper die meisten Proteine verwenden, um die Schäden zu reparieren und die Entzündungen zu reduzieren, anstatt sie für den Aufbau neuer Muskeln zu verwenden, wie Telegrafi berichtet.
Genaus wie bei der Bildung von Muskeln spielt die Genetik eine entscheidende Rolle
Wenn Sie regelmäßig trainieren und sich ernähren, aber die Ergebnisse gering sind, kann die Antwort in der Genetik liegen. Die genetische Struktur beeinflusst die Zusammensetzung der Muskelfasern, insbesondere den Verhältnis zwischen langsam und schnell wachsenden Fasern, die für verschiedene Arten von körperlicher Aktivität geeignet sind. Dieses Verhältnis wird hauptsächlich durch die Genetik bestimmt, kann jedoch auch von Lebensstil und Training beeinflusst werden.
Ein weiterer Faktor, der mit der Genetik verbunden ist, sind Ribosomen, die “Molekularmaschinen”, die Proteine produzieren. Die Anzahl und Art dieser Ribosomen variiert von Person zu Person und kann empfindlich auf den Rhythmus der Proteinsynthese einwirken.
Die Rolle des Geschlechts und der Hormone
Die Geschlechtsunterschiede haben auch einen Einfluss auf den Muskelbau. Der männliche Haupthormon Testosteron spielt eine wichtige Rolle bei der Stimulierung der Proteinsynthese und der Aktivierung der Zellen, die zum Muskelwachstum beitragen. Die höheren Testosteronwerte während der Pubertät erklären, warum Männer im Allgemeinen mehr Muskelmasse haben als Frauen.
Trotzdem zeigen Studien, dass Frauen und Männer, wenn sie sich dem gleichen Trainingsprogramm unterziehen, ähnliche Fortschritte in der Muskelmasse erzielen. Dies liegt daran, dass die kurzfristige Erhöhung des Testosteronspiegels während des Trainings nicht so stark auf den Muskelbau einwirkt, wie man denkt.
