Die größten Goldreserven der Welt liegen nicht in berühmten Depots wie Fort Knox, sondern tief unter mehr als 3.000 Kilometern Gestein, in der metallischen Kern unseres Planeten.
Ein Forscherteam der Universität Göttingen in Deutschland hat seltene Isotope des wertvollen Metalls Ruthenium (Ru-100) in den Lavafeldern der Hawaii-Inseln entdeckt. Die Präsenz dieser Isotope zeigt, dass der Material stammt aus dem Kern der Erde. Diese Entdeckung wurde in der renommierten Zeitschrift Nature veröffentlicht, wie auch von albinfo.ch berichtet wird.
Dr. Nils Mesling erklärt, dass diese Daten zeigen, dass der Kern nicht vollständig von dem Mantel isoliert ist und dass wertvolle Metalle, einschließlich Gold, durch vulkanische Prozesse aus den Tiefen in Richtung der Oberfläche fließen.
Professor Matthias Willbold fügt hinzu, dass diese Entdeckung den Weg, wie wir die innere Dynamik der Erde und die Herkunft der wertvollen Ressourcen verstehen, die wir heute nutzen, einschließlich der für erneuerbare Energietechnologien wichtigen, grundlegend ändert.
Diese Entdeckungen werfen ein neues Licht auf eine neue Dimension der geologischen Wissenschaft: der Kern der Erde ist aktiver und für das Leben auf der Oberfläche bedeutender als bisher angenommen.