Der politische Analyst Ylli Hoxha hat erklärt, dass die Bewegung Vetëvendosje (LVV) nur dann an allgemeinen Wahlen teilnimmt, wenn diese mit lokalen Wahlen verbunden sind. Laut Hoxha ist dies jedoch nicht möglich, da die LVV nicht für eine erfolgreiche Teilnahme an lokalen Wahlen vorbereitet ist.
“Die LVV bevorzugt Wahlen, weil sie mit lokalen Wahlen verbunden sind. Doch lokale Wahlen bevorzugen sie überhaupt nicht, weil sie die notwendigen Strukturen nicht aufgebaut hat, um in diesen Wahlen zu gewinnen. Das ist, wie es immer war,” sagte Hoxha in der Sendung “Debat Plus”.
Hoxha glaubt, dass eine der möglichen Lösungen für die LVV darin besteht, gemeinsame Wahlen zu organisieren, in der Hoffnung auf einen unerwarteten Erfolg.
“Ein möglicher Weg, um diese Herausforderung zu überwinden, könnte die Teilnahme an gemeinsamen Wahlen sein. In einer solchen Kampagne könnte auch ein unerwarteter Erfolg möglich sein. Doch die Dominanz der LVV verliert an Boden, weil sie unerfahrene Kandidaten aufstellt,” betonte Hoxha.
Der Analyst warnte auch vor der Möglichkeit, dass die politische Situation zu einem Boykott oder einer Welle von Bürgerprotesten führen könnte, was zu einer Erhöhung der Nichtwählerquote führen könnte.
“Besonders gefährlich wäre es für die LVV, wenn es zu einem Boykott oder zu Bürgerprotesten käme. In diesem Fall würde der Wähler der LVV wahrscheinlich auch nicht wählen gehen,” schloss Hoxha.
