Die Schweizer Luftfahrtgesellschaft hat die Absage von etwa 1.400 Flügen während der Zeit von April bis Oktober 2025 bestätigt, jedoch strikt abgelehnt, dass dies mit der COVID-19-Impfung zusammenhängt.
Die Sprecherin der Gesellschaft, Meike Fuhlrott, erklärte, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die Mangel an Piloten mit den Nebenwirkungen der Impfstoffe zusammenhängt. Darüber hinaus hat Swiss keine Politik zur Einstellung von Piloten, unabhängig von ihrer Impfstatus, seit dem Rückzug der Impfverpflichtung im April 2023, berichtet albinfo.ch.
Die Piloten-Gewerkschaft Aeropers gibt an, dass der Hauptgrund für die Mangel an Piloten die strukturelle Personalmangel ist. Während der Pandemie wurden die Pilotenausbildungen stark reduziert, und die Vorbereitung eines Langstreckenpiloten erfordert 2-3 Jahre. Darüber hinaus wirken sich Faktoren wie Pensionierung, interne Rücktritte und langfristige Abwesenheiten aufgrund von Gesundheits- oder Familiengründen aus.
Ein weiterer Grund ist die neue Kollektivvertrag, die die Arbeitsbedingungen verbessert und die Notwendigkeit von mehr Personal, um den gleichen Flugbetrieb zu gewährleisten, erhöht.
Dieses Phänomen ist nicht einzigartig für die Schweiz – die gesamte globale Luftfahrtindustrie kämpft mit einem Mangel an Piloten. Laut der International Air Transport Association (IATA) werden bis 2044 etwa 600.000 neue Piloten benötigt, um die erwartete Zunahme des Luftverkehrs zu bewältigen.