Mehr als 300 Menschen haben sich in der Gemeinde Malisheva bis zum Mai mit Zecken infiziert. Laut Angaben der Gemeindeverwaltung ist die Situation mit Zecken ein langjähriges Problem, das auch die Aufmerksamkeit der zentralen Institutionen erfordert. Derzeit gibt es jedoch keine bestätigten Fälle von Krime-Kongo-Erkrankungen, wie der Leiter der Abteilung für Information in der Gemeinde Malisheva, Artan Paçarizi, Radio Kosovës mitteilte.
Die Bewohner der Gemeinde Malisheva kämpfen auch in diesem Jahr mit Zeckenbissen. Laut den Gemeindedaten haben die Bewohner des Dorfes Drenoc und Carrallukë am meisten medizinische Hilfe benötigt, um sich von Zeckenbissen zu erholen.
Paçarizi erklärte, dass die Gemeinde alle notwendigen Maßnahmen ergriffen hat, um die Verbreitung von Zeckenkrankheiten zu verhindern. Er betonte, dass Zecken ein ernstes Problem für die Bewohner der Gemeinde sind und dass sie auch die Unterstützung der zentralen Institutionen benötigen.
“Basierend auf den Daten der Zentralen Familienärztlichen Klinik ‘Shpëtim Robaj’ in Malisheva wurden bis zum 31. Mai 352 Fälle von Zeckenbissen gemeldet, die medizinische Hilfe benötigten. Die Situation mit Zecken ist ein Problem, das die Aufmerksamkeit der zentralen Institutionen und nicht nur der lokalen erfordert. Wir haben es mit einem Virus zu tun, einer Krankheit, die direkt die Verantwortung der zentralen Institutionen ist”, sagte Paçarizi.
Die zentrale Gesundheitsbehörde IKPSH hat bestätigt, dass es in verschiedenen Gemeinden Fälle von Zeckenbissen gegeben hat, aber keine Fälle von Krime-Kongo-Erkrankungen gemeldet wurden.
“Derzeit sind wir in der Saison, in der Zeckenbisse häufiger vorkommen. Die endemischen Gemeinden sind Malisheva, Rahoveci, Klina und Suhareka, aber auch andere Gemeinden haben Fälle von Zeckenbissen gemeldet, ohne dass jedoch Fälle von Krime-Kongo-Erkrankungen bestätigt wurden”, sagte Era Pireva, Sprecherin der IKPSH.
Die IKPSH empfiehlt den Bürgern, sich nicht zu lange in Wiesen und Gebieten mit hohem Gras aufzuhalten. Wenn sie sich in diesen Gebieten aufhalten müssen, empfiehlt die IKPSH, sich mit langen Kleidern zu kleiden. Wenn sie sich mit Zecken infiziert haben, sollten sie sich sofort an die nächstgelegene Gesundheitsstelle wenden.
