Ein Abgeordneter der Grünen in der Schweiz, Christophe Clivaz, hat einen neuen Vorschlag im Parlament eingebracht, um häufige Flugreisen zu begrenzen und den Umweltbeigespiel zu reduzieren. Er schlägt einen progressiven Steuersystem für Flugreisen vor, das selten reisende Personen bevorzugt und solche, die häufig fliegen, bestraft.
Laut seinem Vorschlag soll jeder Schweizer Bürger von der Steuer für den ersten Flug im Jahr befreit werden. Jedoch soll für jeden weiteren Flug eine Steuer erhoben werden, deren Höhe sich progressiv erhöht. Darüber hinaus soll die Steuerhöhe auch von der Flugdistanz und der Flugklasse abhängen.
“Dieses System soll die größte finanzielle Belastung auf reiche Reisende und solche, die häufig fliegen, abwälzen, nicht auf Einzelpersonen, die nur gelegentlich fliegen”, erklärte Clivaz.
Trotzdem hat der Vorschlag starke Kritik ausgelöst, insbesondere von konservativen Kreisen. Der Abgeordnete der Radikalen-Liberalen Partei, Christian Wasserfallen, bezeichnete den Vorschlag als “eine verrückte Idee, typisch für die Grünen”, und betonte, dass diese Maßnahme nur Schweizer Bürger bestrafen würde, da sie nicht auf ausländische Fluggäste angewendet werden könnte.
Der Diskurs über den Vorschlag soll im Parlament fortgesetzt werden und die Diskussion über den Einfluss von Steuern in der Klimakampagne weiter anheben.
