Die Reform-Partei UK hat einen neuen Plan vorgestellt, der darauf abzielt, die Kontrolle über die Einwanderung in das Vereinigte Königreich zu stärken.
Danach sollen Einwanderer nach fünf Jahren nicht mehr automatisch die unbefristete Aufenthaltserlaubnis (ILR) erhalten und müssen sich erneut um eine Visumverlängerung bewerben.
Nur britische Staatsbürger sollen Zugang zu sozialen Leistungen haben.
Die Frist für die Erlangung der britischen Staatsbürgerschaft wird von sechs auf sieben Jahre erhöht, mit Ausnahme der EU-Bürger, die durch den Brexit-Abkommen geschützt sind.
Die Finanzministerin Rachel Reeves kritisierte den Plan als unumsetzbar, während der Vorsitzende der Reform-Partei, Nigel Farage, sagte, das Vereinigte Königreich dürfe “nicht die Bank der Welt” sein.
Die Pläne wurden von Labour und den Liberalen Demokraten kritisiert, die sie als “schädlich für die Wirtschaft und die Unternehmen” betrachten. Der Plan hat einen neuen Diskurs über die Einwanderungspolitik ausgelöst, während die Wahlen anstehen.
