Die Bundesregierung, der zuständige Kanton und die Stadt Zürich haben beschlossen, den Cargo Sous Terrain-Projekt vorerst auszusetzen. Hintergrund sind unerfüllte rechtliche und technische Anforderungen, wie die Nachrichtenagentur albinfo.ch berichtet.
Das Projekt, das von großen Unternehmen wie Coop, Migros, Mobiliar, Swisscom und der Schweizerischen Post unterstützt wurde, sollte den Verkehr auf den nationalen Autobahnen um bis zu 40 Prozent reduzieren und vollständig durch den privaten Sektor finanziert werden. Allerdings hatte die Gesellschaft CST bereits vorher gewarnt, dass der wirtschaftliche Realisierbarkeit des Projekts unter den aktuellen rechtlichen Bedingungen nicht möglich sei.
Die Bedenken der Kantone und der Stadt Zürich beziehen sich auf den Einfluss auf die Unterwasserwasser, den lokalen Verkehr, die Materialien für den Tunnel und die Unklarheiten über die Finanzierung und die Vorteile des Projekts. Ein externer Review, der dieses Jahr durchgeführt wurde, bestätigte, dass einige grundlegende Anforderungen nicht erfüllt wurden.
Die Regierung betont, dass das Projekt ohne privates Finanzierung nicht fortgesetzt werden kann, während die öffentlichen Mittel nicht verwendet werden sollen. Die Arbeiten könnten nur wieder aufgenommen werden, wenn die offenen Fragen gelöst sind.
