Die Champions-League-Finale zwischen Paris Saint-Germain und Inter endete mit einer deutlichen Niederlage für die Italiener, 5-0, und stellte einen neuen Rekord für die höchste Niederlage in einem Finale dieser Art auf. Doch über das Ergebnis hinaus war Francesco Acerbi im Fokus, und zwar wegen seiner “glücklichen” Stiefel.
Der 37-jährige Inter-Verteidiger, der unerwartet zum Helden der Halbfinalpartie gegen Barcelona wurde, entschied sich, in der großen Endrunde mit denselben Stiefeln zu spielen, die ihm bereits bei seinem ersten Europatoren in seiner Karriere geholfen hatten.
Die abgenutzten Stiefel mit einem großen Riss an der Spitze wurden schnell zum Diskussionsthema unter den Fans, nachdem sie in einem Video der Umkleidekabine aufgetaucht waren.
Diese Stiefel, die Acerbi bereits bei seinem berühmten Tor gegen Barcelona getragen hatte, wurden von den Fans als Symbol seines Glaubens an die Glückszahlen angesehen. Doch in der Endrunde gegen PSG funktionierte sein Superstition nicht, und die Franzosen dominierten die Partie vollständig, was Inter eine tiefe und schmerzhafte Niederlage einbrachte.
Der ungewöhnliche Fall der abgenutzten Stiefel erhielt noch mehr Aufmerksamkeit, da Acerbi jährlich etwa 3 Millionen Euro verdient. Die Fans von Inter konnten nicht verstehen, wie ein Spieler mit einem so hohen Gehalt in der Endrunde mit alten und beschädigten Stiefeln auftreten konnte.
Trotz der Kritik und des Erstaunens der Öffentlichkeit blieb Acerbi seinem Glauben an die Glückszahlen treu, da er dachte, dass das Glück, das ihn in der Halbfinalpartie geholfen hatte, auch in der Endrunde auf seiner Seite sein könnte.
Doch die Partie gegen PSG zeigte, dass im Fußball mehr als jeder Superstition die Vorbereitung und die Stärke der Mannschaft entscheidend sind.
So wurden die abgenutzten Stiefel von Acerbi, die einst ein Symbol seiner Erfolge gegen Barcelona waren, zu einem Erinnerung an eine dunkle Nacht für Inter und an einen Glauben, der vor den französischen Meistern nicht funktioniert hatte.