Die Schweizer Pharmakonzerne Novartis prüft die Möglichkeit, die Preise ihrer Medikamente in der Schweiz zu erhöhen, in einer Zeit, in der der internationale Druck auf die Pharmaindustrie zunimmt, wie Infochannell berichtet.
Im Vereinigten Königreich hat Präsident Donald Trump die Pharmakonzerne aufgefordert, bis zum 29. September 2025 Vorschläge für die Senkung der Medikamentenpreise einzureichen. Ansonsten drohte er mit der Einführung von Zöllen von bis zu 250 Prozent auf importierte Arzneimittel, was die Pharmagiganten dazu gezwungen hat, ihre globalen Produktionstrategien neu zu überdenken.
Als Reaktion auf diesen Druck hat Novartis eine Investition von 23 Milliarden Dollar in den USA angekündigt, um den Produktionsstandort von einigen seiner wichtigsten Produkte in den amerikanischen Territorium zu verlagern.
Der CEO von Novartis, Vas Narasimhan, kritisierte öffentlich die niedrigen Medikamentenpreise in der Schweiz, die er als Hinderungsgrund für Innovation und Entwicklung in der Pharmaindustrie ansieht. Die Firma prüft derzeit verschiedene Mechanismen zur Erhöhung der Preise auf dem Schweizer Markt, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten und Investitionen in Forschung und Entwicklung zu unterstützen.
