Der ehemalige deutsche Botschafter in Kosovo, Jorn Rohde, hat sich zu den Briefen des Europäischen Rates in Kosovo geäußert, in denen die Länder des Rates erklärt haben, dass sie sich nicht mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Albin Kurti in seinem Amt treffen werden.
Rohde betonte, dass direkte Kommunikation immer gut ist, während er zugleich betonte, dass dies die Politik des Rates ist und dass der Grund für diese Politik in den Briefen des Rates genannt wurde.
“Es ist die Politik des Rates. Es wurde klar in der Briefe erklärt, warum dies der Fall ist. Wir respektieren den Beschluss des Obersten Gerichtshofs, ihr habt eure Verfassung”, sagte Rohde in einem Interview mit Rubikon in Klan Kosova.
Er sprach auch über die Möglichkeit von vorgezogenen nationalen Wahlen, indem er sagte, dass Kosovo nicht der einzige Land wäre, das vorgezogene Wahlen haben könnte.
“Wenn ihr nicht in der Lage seid, das Problem zu lösen, könnten die Wahlen eine Lösung sein. Vielleicht ist die Frage auch für die Bürger, ob die politischen Akteure nicht in der Lage sind, eine Lösung zu finden”, sagte Rohde.
“Wenn jemand diese Situation als Rückschlag sieht, muss man einen Kompromiss finden. Wenn ihr nicht in der Lage seid, euch auf die Bildung von Institutionen zu einigen, die vorgezogene Wahlen ermöglichen, dann sind wir in der Situation, in der wir uns befinden”, sagte Rohde, wie Klankosova.tv berichtete.
Rohde sprach auch über die Maßnahmen, die der Europäische Rat gegenüber Kosovo ergriffen hat, indem er sagte, dass die Position Deutschlands ist, dass die Maßnahmen zurückgezogen werden sollten, da sie nach seiner Meinung falsche Menschen getroffen haben.
“Unsere Position ist, dass die Maßnahmen zurückgezogen werden sollten, da sie falsche Menschen getroffen haben. Sie werden nicht zurückgezogen, weil einige Länder im Rat skeptisch sind. Sie sollten zurückgezogen werden, weil sie im vergangenen Jahr zurückgezogen werden sollten und einige Maßnahmen gegen Institutionen ergriffen wurden”, sagte er.
