Die kommunale Badeanstalt in Porrentruy im Kanton Jura hat in dieser Sommerzeit eine heftige Debatte ausgelöst: Nach mehreren Vorfällen, die französische Notare einschlossen, verbot die Anstalt Ausländern den Zutritt, wobei der Zugang für Schweizer Bürger und Arbeitnehmer eingeschränkt wurde, wie InfoBalkan.ch berichtet.
Trotz zahlreicher Kritikpunkte werden die Ergebnisse der Saison als positiv bewertet.
Lokalpolitiker Lionel Maitre gibt an, dass die kommunale Badeanstalt eine auffällige Steigerung der verkauften Saisonkarten seit der Einführung des Zugangsverbots beobachtet hat: 818 gegenüber 405 im Vorjahr. Darüber hinaus gab es 40.000 tägliche Eintritte, im Vergleich zu 37.000 im Jahr 2023.
Angesichts dieser Zahlen plant die Gemeinde, den gleichen System zu beibehalten, also Saisonkarten für Einwohner vorzubehalten und den Kauf von Tageskarten für Besucher aus Frankreich einzuschränken.
Auch unverheiratete Ausländer werden weiterhin von der Badeanstalt ausgeschlossen bleiben. “Mit den Schweizern haben wir kein Problem mit unangemessener Verhaltensweise”, sagte Maitre.