Ein 72-jähriger Mann, der sich im Marien-Hospital in Hamburg aufhielt, wurde als Verdächtiger in Verbindung mit dem verheerenden Brand, der am Sonntagabend in diesem Krankenhaus ausbrach, festgenommen. Der Brand forderte drei Todesopfer und verletzte mindestens 34 Menschen, wie die Deutsche Welle (DW) berichtet.
Die deutsche Polizei bestätigte, dass der Mann als starker Verdächtiger gilt und voraussichtlich am Montag vor Gericht erscheinen wird. “Während der Vernehmung von Zeugen wurden Hinweise aufgetaucht, die darauf hindeuten, dass der 72-jährige Patient möglicherweise direkt an der Entstehung des Brandes beteiligt war”, heißt es in der offiziellen Erklärung der Polizei. Sein geistiger Zustand wird derzeit als Teil der weiteren Ermittlungen bewertet.
Der Brand begann gegen 1 Uhr morgens in einem Zimmer im Untergeschoss des Geriatrie-Departments im Hohenfelde-Viertel von Hamburg. Die dichte Rauchwolke breitete sich schnell in alle Etagen der Gebäude aus, was eine kritische Situation für die Patienten und das Personal schuf.
Laut den Behörden wurden 16 Personen schwer verletzt, während einer von ihnen in Lebensgefahr schwebt. Dank der schnellen Reaktion der Notdienste konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Die betroffenen Patienten wurden sofort evakuiert. Einige von ihnen werden im Notfallbereich des Krankenhauses behandelt, während andere in andere Krankenhäuser in der Umgebung transferiert wurden.
Der genaue Brandursache ist noch nicht offiziell bestätigt, aber die Ermittlungen sind in vollem Gange. Die lokalen Behörden haben versprochen, volle Transparenz und eine gründliche Untersuchung der Umstände des tragischen Ereignisses zu gewährleisten.