Der Panel für Wahlprüfung und Beschwerden (PZAP) hat die Beschwerde der Partei für Gerechtigkeit (PDK) gegen die Bewegung für Selbstbestimmung (Lëvizja Vetëvendosje) abgelehnt. Die PDK hatte behauptet, dass der Kandidat der Lëvizja Vetëvendosje für den Bürgermeister der Gemeinde Süd-Mitrovica, Faton Peci, seinen Gegenkandidaten von der PDK, Arian Tahiri, während eines Fernsehdebats beleidigt habe, indem er ihm gesagt habe: “qen” (wörtlich: “Wesen”).
In seiner Entscheidung vom 17. September 2025 erklärte der PZAP, dass es keine glaubwürdigen Beweise für diese Behauptung gebe. Im Gegenteil zeigten die vorliegenden Beweise klar, dass Peci die Worte “çun” (wörtlich: “Wesen”) verwendet habe, die keine Beleidigung darstellen.
Die PDK hatte in ihrer Beschwerde behauptet, dass die Worte “qen” eine beleidigende Sprache darstellen, die eine Atmosphäre geschaffen habe, die Hass und Polarisation fördere, im Widerspruch zu den Grundsätzen der Ethik, die den Wahlprozess leiten sollten. Es wurde auch behauptet, dass diese Beleidigung zu vielen Kontroversen geführt habe, die nicht nur den Wahlprozess, sondern auch die sozialen und politischen Beziehungen in der Gemeinde beeinträchtigt hätten.
Der PZAP stellte jedoch fest, dass die Beweise das Gegenteil zeigten. In seiner Entscheidung wurde festgestellt, dass es sich um die Worte “çun” und nicht um “qen” handle.
Der PZAP betonte: “In diesem Fall gab es keine beleidigende oder herabwürdigende Äußerung von der Seite des Kandidaten.” Die Beschwerde der PDK wurde daher als unbegründet abgelehnt.