Am Mittwoch (17.09.) vor dem Bundestag bereitete sich Kanzler Friedrich Merz die Deutschen auf umfassende Reformen im kommenden Monat vor. Er stellte sich als reformfreudiger Kanzler dar und betonte, dass das Land entscheidende Entscheidungen für das Leben, die Arbeit, den Wirtschaftsmodus und die Werteerhaltung treffen müsse, wie “albinfo.ch” berichtet.
Merz warnte vor einer zunehmenden Unsicherheit bei den Bürgern und dem Druck auf den Wirtschaftsmodus durch Protektionismus auf globaler Ebene. Er forderte tiefgreifende Reformen im Rentensystem, um den jungen Deutschen zusätzliche Belastungen zu ersparen.
In Bezug auf den Krieg in der Ukraine betonte der Kanzler, dass dieser nicht auf Kosten des ukrainischen Souveränitätsrechts enden dürfe und warnte vor den Folgen einer von Russland aufgezwungenen Friedenslösung. Er machte dabei die destabilisierenden Maßnahmen Moskaus auch gegenüber Deutschland deutlich.
Von der Opposition kritisierte Alice Weidel (AfD) Merz für die Verletzung von Versprechungen und die Ukraine-Politik, während die Parteien Die Grünen und Die Linke Forderungen nach Energiepreiskontrollen und einer gerechteren sozialen Unterstützung für die Bürger stellten.