Der Staatssekretär für öffentliche Angelegenheiten der USA während der Clinton-Ära, James Rubin, war ein engster Berater von Madeliene Albright, der damaligen Außenministerin. Rubin selbst bestätigte, dass er während des Kosovokriegs und der Verhandlungen in Rambouillet direkt von Albright instruiert wurde.
“James Rubin war von 1997 bis 2000 Staatssekretär für öffentliche Angelegenheiten und Sprecher der Außenministerin Madeliene Albright. Als der Kontaktgruppe im Januar 1999 entschied, einen Friedensprozess einzuleiten, wurde Rubin direkt von Albright instruiert, sich mit der kosovarischen Delegation zu treffen und an den Verhandlungen in Rambouillet teilzunehmen. Als besonderer Botschafter der Außenministerin war Rubin für die Demobilisierung der UÇK zuständig”, sagte Luka Mishetiq, der Anwalt von Hashim Thaçi.
Mishetiq bestätigte auch, dass Rubin mehrmals mit Thaçi und anderen UÇK-Anhängern gesprochen hatte. “Rubin hatte mehrere Treffen mit Hashim Thaçi und anderen UÇK-Anhängern. Dies ermöglichte es Rubin, zu verstehen, dass Thaçi besorgt war, dass er nicht die volle Autorität oder Erlaubnis hatte, die Rambouillet-Verhandlungen zu unterzeichnen, ohne die Zustimmung der militärischen Führung der UÇK”, sagte Mishetiq.
Rubin habe auch beobachtet, dass der Rolle von Thaçi während des Demobilisierungsprozesses der UÇK eingeschränkt war. Mishetiq bestätigte auch, dass Rubin sagte, Thaçi wünsche sich eine friedliche und multikulturelle Kosovo.
James Rubin bestätigte, dass er an der Gründung des TPJN beteiligt war. Gleichzeitig sagte er, Albright sei eine sehr starke Befürworterin der Gründung dieses Tribunals gewesen.
In den Beweismitteln wurde die Aussage des Zeugen bestätigt, die er bereits früher gemacht hatte. Rubin sagte, dass er dieselben Dinge sagen würde, wenn er erneut befragt würde.
